⬇️ Deutsche Version siehe unten ⬇️
Introduction
“How can God allow this?” some people ask themselves when faced with illness, pain, and death.
“How can you still believe in a loving God?” when you see innocent children suffering.
“How can I still pray?” when you are confined to bed for years by an illness, when the pain sometimes becomes almost unbearable and the days and nights seem endless, when every moment is torture...
“When, oh when will this finally end?” you ask yourself.
We are all called to take up our own cross day after day and carry it together with Our Lord Jesus Christ out of love for Him. In the series “Carrying the Cross with Love,” I would like to present concrete ideas for everyday life on how to accept suffering and transform it into a sacrifice of love.
In particular, I dedicate these posts to all people who have a heavy cross to bear and to those who stand by them.
1. Jesus carries the cross with me
When I suffer, I am never alone. Jesus carries my cross with me.
Jesus, our Lord and God, came here to earth, became human for me, left the glory of heaven—yes, why? Because He loves me infinitely. He wanted to become human for me, poor, small, despised by all. Jesus became human in order to die for me on the cross. He suffered terribly, more than any human being ever before or since.
He suffered terribly, more than any human being ever before or since.
He did this voluntarily because He loves me. For me.
He knew what was coming—and out of love for me, He said “yes” to it.
Yes, He died on the cross out of love for me. There is no greater proof of love. Golgotha is the pinnacle of love.
Look, He is stretching out His holy hands to us! He shows us the deep wounds of the nails in His hands, His feet, His pierced heart... His whole holy body is torn by the blows of the scourging, His head crowned with thorns, His shoulder torn open under the weight of the crossbeam.
Yet His gaze is full of infinite love. No reproach, only this infinite love shines from His eyes. He looks at me. “Do you love me?” This question is not only for Peter, but also for me, for each one of us.
“Do you love me? Will you help me carry My cross? Out of love?”
Yes, Lord, Thy will be done. I know that Thou lovest me infinitely and that everything Thou wantest is for my good. Thou art love. I have no doubt about that. Yes, I firmly believe that Thou lovest me. I surrender myself to Thee, full of trust, care for me, Thy will be done.
Yes, even if I have to suffer, I accept it from Your hands. From Your good hands, which were nailed to the cross for me. I accept my suffering out of love for You (specifically: the illness, pain, depression, weakness, loneliness, the disappointments... and say “yes” to them).
Yes, I want to love You and grow in my love for You. Do with me as You will, my Jesus. I love You. Fiat voluntas Tua, Domine. Amen.
Das Kreuz
mit Liebe tragen
– Ideen
für einen konstruktiven Umgang mit dem Leid
„Wie kann Gott das zulassen?“, fragt sich manch einer
angesichts von Krankheit, Schmerzen und Tod.
„Wie kann man da noch an einen liebenden Gott glauben?“, wenn
man Kinder unschuldig leiden sieht.
„Wie kann ich da noch beten?“, wenn man jahrelang von einer
Krankheit ans Bett gefesselt ist, die Schmerzen manchmal schier unerträglich
werden und die Tage und Nächte nicht enden wollen, jeder Augenblick zur Qual
wird…
„Wann, ja wann hat das endlich ein Ende?“, fragt man sich da.
Wir alle sind aufgerufen, Tag um Tag unser eigenes Kreuz auf
uns zu nehmen und es gemeinsam mit Unserem Herrn Jesus Christus aus Liebe zu
Ihm zu tragen. In der Serie „Das Kreuz mit Liebe tragen“ möchte ich konkrete
Ideen für den Alltag vorstellen, wie man das Leid annehmen und in ein Opfer der
Liebe verwandeln kann.
Insbesondere widme ich diese Beiträge alle Menschen, die ein
schweres Kreuz zu tragen haben und jenen, die ihnen beistehen.
1.
Jesus
trägt das Kreuz mit mir
Wenn ich leide, bin ich niemals
allein. Jesus trägt mein Kreuz mit mir.
Jesus, unser Herr und Gott, ist
hier auf die Erde gekommen, ist für mich Mensch geworden, hat die Herrlichkeit
des Himmels verlassen – ja, warum? Weil Er mich unendlich liebt. Er wollte für
mich ein Mensch werden, arm, klein, von allen verachtet. Jesus ist Mensch
geworden, um für mich am Kreuz zu sterben. Er hat entsetzlich gelitten, mehr,
als irgendein Mensch jemals vorher oder nachher.
Das hat Er freiwillig getan, weil
Er mich liebt. Für mich.
Er wusste, was kommt – und hat
aus Liebe zu mir Sein „Ja“ dazu gesagt.
Ja, Er ist aus Liebe zu mir am
Kreuz gestorben. Einen größeren Liebesbeweis gibt es nicht. Golgotha ist der
Gipfel der Liebe.
Schau, Er streckt uns Seine
heiligen Hände entgegen! Er zeigt uns die tiefen Wunden der Nägel in Seinen
Händen, Seinen Füßen, Sein durchbohrtes Herz…Sein ganzer, heiliger Leib ist
zerrissen von den Hieben der Geißelung, Sein Haupt gekrönt mit der Dornenkrone,
die Schulter aufgerissen unter der Last der Kreuzesholzes.
Doch Sein Blick ist voll
unendlicher Liebe. Kein Vorwurf, nur diese unendliche Liebe strahlt aus Seinen
Augen. Er sieht mich an. „Liebst Du mich?“ Diese Frage gilt nicht nur dem
Petrus, sondern auch mir, jedem von uns.
„Liebst Du mich? Möchtest Du mir
helfen, Mein Kreuz zu tragen? Aus Liebe?“
Ja, Herr, Dein Wille geschehe.
Ich weiß, dass Du mich unendlich liebst und dass alles, was Du willst, zu
meinem Besten ist. Du bist die Liebe. Daran zweifle ich nicht. Ja, ich glaube
fest, dass Du mich liebst. Ich gebe mich Dir hin, voll Vertrauen, sorge Du,
Dein Wille geschehe.
Ja, auch wenn ich leiden muss,
nehme ich es an aus Deinen Händen. Aus Deinen guten Händen, die für mich ans
Kreuz genagelt worden sind. Ich nehme mein Leiden an aus Liebe zu Dir (ganz
konkret nennen: meine Krankheit, die Depression, die Schwäche, die Einsamkeit,
den Schmerz, die Enttäuschungen…- und „Ja“ dazu sagen).
Ja, ich will Dich lieben und in
der Liebe zu Dir wachsen. Verfüge über mich nach Deinem Willen, mein Jesus. Ich
liebe Dich. Amen.
Picture: Stained glass window of the Sacred Heart of Jesus Christ in the Cathedral of Cordoba, Spain.
Source: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sacred_heart_of_Jesus_Cordoba.jpg

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